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Kommissionen schützen Seen

Kommissionen schützen Seen

Seit 1959 kümmert sich die IGKB als wichtigste Schutzpatronin des Bodensees um dessen Wohlergehen. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Entwicklung des Sees zu dokumentieren, um mögliche Bedrohungen zu erkennen und ihnen wirkungsvoll entgegentreten zu können. Bereits seit 1893 wacht die Internationale Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei (IBKF) über eine ordnungsgemäße und nachhaltige Fischerei am See. Und die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) hat es sich 1972 zum Ziel gesetzt, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern. Treibende Kraft für die Gründung war der Gewässerschutz.

 

Länderübergreifende Zusammenarbeit in den Alpenseen

Das Spezielle an diesen internationalen Kommissionen ist, dass darin alle im Einzugsgebiet liegenden Länder und Kantone eng zusammenarbeiten. Das gilt auch für andere Alpenseen. So wacht am Genfersee seit 1963 die schweizerisch-französische Kommission CIPEL (Commission internationale pour la protection des eaux du Léman) über den See. Dabei koordiniert sie auch die Wasserbewirtschaftung im gesamten Einzugsgebiet. Ganz ähnlich funktioniert auch die italienisch-schweizerischen Kommission CIPAIS (Commissione internazionale per la protezione delle acque italo-svizzere) am Lago Maggiore und am Luganer See.

Bilder: Thomas Blank

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Umfangreiche Untersuchungen

Um ein stehendes Gewässer von der Größe des Bodensees umfassend und ganzheitlich beurteilen zu können, ist eine ganze Reihe von Monitoringprogrammen erforderlich. Sie umfassen zwei wesentliche Teilbereiche: einerseits physikalische und chemische Parameter (wie z.B. Phosphat, Sauerstoff, Schadstoffe), andererseits auf der biotischen Seite die Wasserpflanzen (Makrophyten), das Phyto- und Zooplankton – also die im Freiwasser lebenden pflanzlichen und tierischen Kleinlebewesen – sowie die am Gewässerboden vorkommenden Tiere (Makrozoobenthos) und die auf Substraten aufsitzenden pflanzlichen Algen (Phytobenthos).

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