Diesem Vorsatz sind wir in all den Jahren treu geblieben: Wir wollen den Menschen, die sich aus beruflichen oder privaten Gründen für das Wohlergehen des Bodensees interessieren, Informationen aus erster Hand liefern. Nach dem Grundsatz: «Wir können nur schützen, was wir kennen». So informieren wir zweimal jährlich über aktuelle Themen, die neusten Entwicklungen und neue Forschungsvorhaben rund um den See.
Die Themen, die im «Seespiegel» bewegten, haben sich in den bisher 61 Ausgaben des Magazins nicht grundlegend verändert. Seit den Anfängen standen die Herausforderungen des Klimawandels, der Schutz des Bodensees, die Seenutzung und die Arbeit der IGKB-Kommission im Vordergrund. In den letzten Jahren ging es immer öfter auch um neue Seebewohner, die Neobiota. Lebewesen also, die nicht nur aus eigener Kraft, sondern auch mit Hilfe des Menschen in ein Gebiet einwandern. Im Bodensee sind dies Zebramuschel, Regenbogenforelle, Höckerflohkrebse, Süßwassergarnele, und in den letzten Jahren ganz massiv Quagga-Muschel und Stichling. Wir haben diese Einwanderer im «Seespiegel» vorgestellt und erklärt, warum sie für das Ökosystem Bodensee eine Herausforderung darstellen.
Der «Seespiegel» hat sich im Laufe der Zeit auch optisch verändert. So haben wir unter anderem vom Quer- auf Hochformat umgestellt. Was sich allerdings nicht geändert hat, ist die Publikationsweise unseres Magazins. Wir setzen weiterhin auf Print, der «Seespiegel» ist hier aber auch online zu lesen. Zum Jubiläum möchten wir allen danken, die den Seespiegel begleitet haben – den Leserinnen, den Autoren und allen, die uns in diesen 30 Jahren unterstützt haben.